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Der andere Blick - Post Nr20: Die Party ist vorbei

Erich Sannemann • Juli 22, 2022

In der Neuen Züricher Zeitung hat Chefredaktor Eric Gujer einen zum Nachdenken anregenden Kommentar mit dem Titel "Die Party ist vorbei - jetzt brechen harte Zeiten an" publiziert.

 

Er spricht darin über die Thematik, dass die Politik stets behauptet, Krisen ohne Wohlstandsverlust lösen zu können, dass die gegenwärtige heraufziehende Ära in ihrer Dimension eine ungeahnte Belastungsprobe darstellt, Energiekrise, Inflation, Geopolitik, Globalisierung und Klimawandel ein ausgewachsener Sturm und kein laues Lüftchen sei. Er schliesst seine Kolumne mit: " «Whatever it takes» war der Slogan einer vergangenen Epoche. «Never waste a good crisis», verschwende nie eine gute Krise, lautet heute die Devise. Die Zeit der Anästhesie ist vorbei."

 

Nun gut, wir können jetzt in Deckung gehen, den Kopf einziehen und warten bis der Sturm vorbei ist. Die anderen werden es schon richten.

 

Wir können aber auch ins Tun kommen und diesen Sturm als Chance verstehen längst notwendige Veränderungen voranzutreiben:

 

Energie: Weiterer Ausbau von erneuerbarer Energieproduktion wo möglich; Erschliessen neuer Energieproduktionen; Weiterentwicklung bestehender Energieproduktionen

 

Inflation: Geld darf ruhig etwas kosten; Disziplin in den Ausgaben auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene;

 

Geopolitik: Wir haben nur eine Erde, etwas mehr Anstand, Respekt und Demut; Weniger Testosteron geschwängertes Machtgehabe und mehr miteinander

 

Globalisierung: Nicht mehr nur billiger sondern Total Cost of Ownership; Vielfalt darf wieder etwas kosten;

 

Klimawandel: Er ist Fakt, wir sollten akzeptieren, dass es so ist wie es ist. Wir haben 1690 (Denis Papin) und 1698 (Thomas Savery) mit der Energie-Umwandlung begonnen. Wir haben 300 Jahre masslos CO2 Produziert. Wieso solle es nicht auch 300 Jahre gehen, bis wir die Auswirkungen unseres Tuns korrigiert haben?

 

Die kreative Kraft des Menschen ist unerschöpflich. Wir haben alle Probleme bisher lösen können. Weshalb werden wir diese nicht meistern können? Oder sehen Sie das anders?

 

PS: Mit Excellence in Operations leisten wir einen Beitrag die Probleme zu lösen, nachhaltig Abzustellen.

 

Excellence in Operations - In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres!

 

#Productivity #Excellence #Operations #Switzerland

#Technologie #Wachstum #Effektivität #Effizienz

Top & Bottom Line Improvement - Wie anpacken? Excellence in Operations!

Antwort Nr23: Excellence in Operations - Operations Performance!

von Erich Sannemann • 04 Sept., 2022
Wie wird die Leistung von Operations (Source, Make, Deliver) beurteilt? Es gibt viele Möglichkeiten Leistung zu beurteilen und es gibt viele verschiedene Funktionen und Personen in der Organisation, die diese Beurteilung vornehmen. Gerne stelle ich einen etwas anderen Ansatz von Leistungsbeurteilung vor: "The Triple Bottom Line" oder auch TBL, 3BL abgekürzt Mit dem "Trible Bottom Line" Ansatz werden die sozialen (People), ökologischen (Planet) und ökonomischen (Profit) Aspekte eines Betriebs bzw. einer Operations beurteilt. Ein Unternehmen achtet, respektiert und inkludiert die Mitarbeiter und ihre Vielfalt, minimiert seinen Fussabdruck, seine Umweltbelastung, und erwirtschaftet dabei einen akzeptablen Gewinn. Die dreifache Einsicht ist, dass ein soziales und nachhaltiges Unternehmen langfristig erfolgreicher Profit erwirtschaftet. Ein Unternehmen, das eine ausgewogene "Triple Bottom Line" verfolgt, rechnet mit den Gesamtkosten. People oder soziale Bottom Line: Jedes Unternehmen, ob gross oder klein, will akzeptieren, dass es eine soziale Verantwortung für die Auswirkungen seiner Tätigkeit auf die Individuen und Gesellschaft hat. Planet oder ökologische Bottom Line: Die positiven Effekte einer Unternehmung wollen die negativen Auswirkungen bei weitem übertreffen. Wie oft sind Betriebsunfälle die Ursache für Umweltkatastrophen? (Anmerkung: Weshalb stehen Minen-Unternehmen (Rohstoffe) so oft im Fokus von Kritik?) Profit oder finanzielle Bottom Line: Ressourcen wollen effektiv und effizient verwendet werden, so dass ein kontinuierlich positiver Cash Flow entsteht. Mit diesem Profit können neue tolle Produkte und verbesserte Prozesse finanziert werden, Arbeitsplätze gesichert, die Umwelt geschont und die Kunden glücklich gemacht werden. Die Anwendung der "Triple Bottom Line" im Unternehmen, im weiteren Sinne, und im Operations, im engeren Sinne, hilft Zielkonflikte zu entschärfen. Die Leistungserstellung eines Unternehmens steht im besonderen Fokus. Hier wird Wissen in Dienstleistungen und Rohstoffe in Produkte transformiert. Effektivität und Effizienz in Operations entscheidet wesentlich über Erfolg oder Misserfolg. Für die Performance Beurteilungen eines laufenden Betriebs auf operativer Tagesbasis reicht das 3BL nicht aus. Dafür braucht es weitere, eng umrissene Zielgrössen und Messparameter. Das Konzept ist unter "The Five Performance Goals" bekannt. Dazu in einem nächsten Post mehr. PS: Nach 25 Jahren Operations-Erfahrung habe ich ein untrügliches Gespür dafür entwickelt, ob in einer Site die "Triple Bottom Line" und die "Five Performance Goals" in Balance sind. Wie ist das bei Ihnen? Spüren auch Sie das Gleichgewicht oder die Disbalance in Ihrem Unternehmen? Excellence in Operations - In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres! #Productivity #Excellence #Operations #Switzerland #People #Planet #Profit

Der andere Blick - Post Nr22: New Work - Und Blue Collar?

von Erich Sannemann • 26 Aug., 2022
Der andere Blick - Post Nr22: New Work - Und Blue Collar? Aktuell wird gerade ganz viel über das Thema "New Work" gesprochen und geposted. Möglich ist heute 24 Stunden überall auf der Welt. Voraussetzung dazu sind Kommunikationsmittel und Zugang zu Datenübertragung. Im Fokus steht dabei die White Collar Work. Und was ist mit New Work bei Blue Collar Work? Ein Fräszentrum in der Fabrik oder ein Pack-Platz im Logistikzentrum oder eine Werkstatt für E-Bikes, wie geht da New Work? Die Arbeit in solchen System ist üblicherweise ortsgebunden. Nichts mit Mallorca, Arbeit und Ferien kombinieren! Im Podcast von Janice Köser, Staufen, hat der New Work experte Detlev Artelt im Kontext New Work seine Framework zum Verständnis von New Work anhand von seinen drei B's Briks, Bytes und Behavior erläutert: Briks steht für: Möbel, Räume, Plätze, Büros, Sitzungszimmer, Unternehmen, Arbeitsorte, Arbeitsregionen etc. Bytes steht für Technologie: Video, Ton, Präsentation, virtuelle Witheboards, Chat-Dienste, Cloud-Dienste, Analyse- und Prozess-Tools etc. Behavior steht für Kultur im Unternehmen, Kultur um Briks und Bytes vernünftig zu nutzen, die Regeln untereinander um anders zu arbeiten etc. Detlev Artelt erklärt weiter, Briks und Bytes kann man mit Geld kaufen, Behavior hingegen muss man in die Köpfe der Leute bringen, das kann man aber nicht über Druck machen. Versuchen wir nun "den anderen Blick", was ist "New Work" für "Blue Collar"? Hier ein Vorschlag: Briks für "Blue Collar" steht für: Moderne, ergonomische, funktionale, effiziente Maschinen und Anlagen; Helle, freundliche, saubere, ruhige Arbeitsplätze mit einfach zu bedienenden, funktionalen Hilfsmittel; Alles in der richtigen Menge am richtigen Ort, kein Suchen, kurze Wege; Etc. Bytes für "Blue Collar" steht für: Datenerfassung an der Maschine, an Anlage, in Prozessen, einfach, funktional, zielführend, kontinuierlich; Status über beispielsweise Leistung und Qualität ist jederzeit und überall abrufbar oder sichtbar; Der Mensch ist informiert, steuert und korrigiert, hat Zeit für qualifizierten Austausch und kann sich um kontinuierliche Verbesserung kümmern; etc. Behavior für "Blue Collar" steht für: Der Mensch erledigt das was der Mensch erledigen muss, alles andere wird durch Maschinen, Anlagen, Hilfsmittel, Daten, Informationen, Prozesse, etc. erledigt; Der Mensch nutzt die Briks konsequent, erweitert ihr Einsatzspektrum und findet kontinuierlich neu Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten; Briks und Bytes machen das Leben des "Blue Collar Work" einfacher und er freut sich über die neuen Arbeitssysteme; etc. "New Work" für "Blue Collar Work" ist eigentlich nichts anderes als Lean Management oder Operational Excellence aus einer anderen Richtung gedacht. "New Work" für "Blue Collar Work" folgt den gleichen Prinzipien wie Lean oder Excellence: Störungen eliminieren, Arbeiten im Kundentakt, alles zum Fliessen bringen, umstellen auf Pull, nur das was notwendig ist wird gemacht und last, but not least Verschwendung wird reduziert oder eliminiert. PS: Mit Excellence in Operations arbeiten wir Tag für Tag am System "New Work" für "Blue Collar". Ich gehe sogar weiter, "New Work" für "Blue Collar" ist Effektivität in Operations, denn "New Work" heisst das richtige tun. Excellence in Operations - In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres! #Productivity #Excellence #Operations #Switzerland #NewWork #BlueCollar #WithCollar #Effizienz

Der andere Blick - Post Nr20: Die Party ist vorbei

von Erich Sannemann • 22 Juli, 2022
In der Neuen Züricher Zeitung hat Chefredaktor Eric Gujer einen zum Nachdenken anregenden Kommentar mit dem Titel "Die Party ist vorbei - jetzt brechen harte Zeiten an" publiziert. Er spricht darin über die Thematik, dass die Politik stets behauptet, Krisen ohne Wohlstandsverlust lösen zu können, dass die gegenwärtige heraufziehende Ära in ihrer Dimension eine ungeahnte Belastungsprobe darstellt, Energiekrise, Inflation, Geopolitik, Globalisierung und Klimawandel ein ausgewachsener Sturm und kein laues Lüftchen sei. Er schliesst seine Kolumne mit: " «Whatever it takes» war der Slogan einer vergangenen Epoche. «Never waste a good crisis», verschwende nie eine gute Krise, lautet heute die Devise. Die Zeit der Anästhesie ist vorbei." Nun gut, wir können jetzt in Deckung gehen, den Kopf einziehen und warten bis der Sturm vorbei ist. Die anderen werden es schon richten. Wir können aber auch ins Tun kommen und diesen Sturm als Chance verstehen längst notwendige Veränderungen voranzutreiben: Energie: Weiterer Ausbau von erneuerbarer Energieproduktion wo möglich; Erschliessen neuer Energieproduktionen; Weiterentwicklung bestehender Energieproduktionen Inflation: Geld darf ruhig etwas kosten; Disziplin in den Ausgaben auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene; Geopolitik: Wir haben nur eine Erde, etwas mehr Anstand, Respekt und Demut; Weniger Testosteron geschwängertes Machtgehabe und mehr miteinander Globalisierung: Nicht mehr nur billiger sondern Total Cost of Ownership; Vielfalt darf wieder etwas kosten; Klimawandel: Er ist Fakt, wir sollten akzeptieren, dass es so ist wie es ist. Wir haben 1690 (Denis Papin) und 1698 (Thomas Savery) mit der Energie-Umwandlung begonnen. Wir haben 300 Jahre masslos CO2 Produziert. Wieso solle es nicht auch 300 Jahre gehen, bis wir die Auswirkungen unseres Tuns korrigiert haben? Die kreative Kraft des Menschen ist unerschöpflich. Wir haben alle Probleme bisher lösen können. Weshalb werden wir diese nicht meistern können? Oder sehen Sie das anders? PS: Mit Excellence in Operations leisten wir einen Beitrag die Probleme zu lösen, nachhaltig Abzustellen. Excellence in Operations - In jedem Unternehmen steckt ein noch besseres! #Productivity #Excellence #Operations #Switzerland #Technologie #Wachstum #Effektivität #Effizienz
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